Ech hun en Mädchen eist gekaunt, Derhaim derhaim än aser Gemein Mir sosen um iuwend Haund en Haund Bam Apelbum, mir zwei allein, allein Der Apelbum voll Bluaid, he wor, Men Mädchen huat esui gialdan Hiur, |: Iat huat esui heisch bliu Euchen. :| Men Mädchen siut: ech bliaven den, mer wor tiua zuaichst aus aser Gemein Ind sailst tiu gianst dem Wuasser sen Schlaid och men Harz nuar dir allein, allein Der Apelbum voll Bluaid, he wor, Men Mädchen huat esui gialdan Hiur, |: Iat huat esui heisch bliu Euchen :| En Giur vergeng, ech zuch derfun, Esui far esui far aus aser Gemein, End wa ech wieder Heimen kum, Sos ech bam Apelbum allein, allein. Der Apelbum voll Bluaid, he wor, Men Mädchen huat esui gialdan Hiur, |: Iat geng miat em aundern zem Elder :|
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Ich hab ein Mädchen einst gekannt, Zu Haus, zu Haus in unserem Dorf Wir saßen abends Hand in Hand Beim Apfelbaum, wir zwei allein, allein. Der Apfelbaum, voll Blüten er war, Mein Mädchen hatte so blondes Haar, |: Sie hatte so schöne, blaue Augen. :| Mein Mädchen sagte: ich bleib dir treu, Egal wo hin dein Weg dich führt Uns solltest du einst weit sein Schlägt mein Herz nur für dich allein, allein. Der Apfelbaum, voll Blüten er war, Mein Mädchen hatte so blondes Haar, |: Sie hatte so schöne, blaue Augen. :| Ein Jahr verging, ich zog hinaus, Weit weg, weit weg aus unserem Dorf, Und als ich wieder nach Hause kam, Saß ich beim Apfelbaum allein, allein. Der Apfelbaum, voll Blüten er war, Mein Mädchen hatte so blondes Haar, |: Sie ging mit einem anderen zum Traualtar. :|
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