Zu Weihnachten

Hauptmenü Vorstand Geschichte Dorfansicht Der Jakobsdorfer Sitten Brauchtum Lieder Gedichte Heimattreffen Nachbarschaften Videos Friedhof Gästebuch Kontakt Impressum

                   1.
Draußen fallen weiße Flocken
decken sanft die Erde zu,
wenn verstummt die Weihnachtsglocken,
liegt mein Dorf in stiller Ruh'.
                   2.
Auch kein Vöglein hör ich singen,
Totenstille, alles schweigt.
Nur der Seele Seiten schwingen,
weil der Bogen drüber streicht.
                   3.
Hier in meinen stillen Räumen
sinne ich oft von Seligkeit
und ich mag hier immer träumen
von der guten alten Zeit.
                   4.
Ach sie ist schon längst verschollen,
nun mit Recht „es war einmal.“
Heute nur ein Grämen, Grollen,
über diesem Erdtal.
                   5.
Sind wir nicht als Menschenkinder
schuld an allem Menschenleid?
Oh, ich glaub dass wir als Sünder
sind zu solcher Tat bereit.
                   6.
Lasst uns von heute an üben,
was uns Jesus Christus sagt,
Gott und Menschen herzlich lieben,
dass der neue Morgen tagt.
                   7.
Möge Gott euch Frieden geben,
den die Welt nicht geben kann.
Segen sei Euch aller Wegen,
dies bring auch mein Weihnachtsmann.

Von: Martin Philp Nr. 123

*12.07.1901  +06.07.1956