Wiu durch då Aa då Huarbich fliåßt, vu faråm hiar dich dåt Ståibrich griåßt, luat zwiaschån Rejårn håisch och klåin Giukåsdråf men Håimåtgåmåin.
Amschloßån, knàpp faind åm dech, vum Ståibrich, Kruåizåberich och Haakårech, ståulz griåßt vum Rej den àlt Kirchåburj zwe Bechåltchår da fliåßån dårdurch.
Ha ståit klåin as Aildårnhaus, law Menschån giun flaißij ian och aus, sàchsåsch riedån Gruiß och Klåin Låidår schuallån iuwånds durch då Gåmåin.
Zåruaick roffån än då Klookån mech, mär zahn ian då Wialt ech far åwech, garn hun ech än nuår dech ållåin Giukåsdråf men Håimåtgåmåin.
Guått sejån Giukåsdråf och huåit, sui long noch drian riedån sàchsåsch då Luåit, driun wallå mir zåfridån sen und näkåst måi vårgeßån den.
Und miåß ech stiarwån åist zår Zet, åwech miåß vu menån lawån Luåit, men lezt Gådåunkån sen driun ållåin Giukåsdråf men Håimåtgåmåin.
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Wo durch die Au der Harbach fließt, von weitem her dich der Steinberg grüßt, liegt zwischen Bergen schön und klein Jakobsdorf meine Heimatgemeinde.
Umschlossen, kaum findet man dich, vom Steinberg, Kreuzberg und Haakårech, stolz grüßt vom Berg deine alte Kirchenburg zwei Bächlein fließen da durch.
Hier steht klein unser Elternhaus, liebe Menschen gehen fleißig ein und aus, sächsisch reden Groß und Klein Lieder schallen abends durch die Gemeinde.
Zurück rufen immer die Glocken mich, ob ich auch ziehe in die Welt weit weg, gerne hab' ich immer nur dich allein, Jakobsdorf meine Heimatgemeinde.
Gott segne Jakobsdorf auch heute, so lange noch reden drin sächsisch die Leute, dann wollen wir zufrieden sein und nie mehr vergessen dein.
Und muss ich sterben einst zur Zeit, weg muss von meinen lieben Leut', meine letzten Gedanken sind dann allein, Jakobsdorf meine Heimatgemeinde.
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