Zum neuen Jahr

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Nun wieder ist ein Jahr verflossen,
wir Menschen merken es wohl kaum
und was es in sich hat geschlossen,
das dünkt uns heute wie ein Traum.

Oh, wie viel Weh und wie viel Leiden
und wie viel Tränen es benetzt,
von manchem Freund für immer scheiden
und ach - so leicht doch nicht vergisst.

Wenn viele heut' im fernen Osten
durch Wind und Schnee und Kälte geh'n,
auf einsam tief verschneiten Posten
für uns, die Heimat, Wache steh'n.

Dann wollen wir an diesem Morgen
dahin in jene Ferne schau'n
sie all in Not, mit allen Sorgen
dem großen Herrgott anvertrau'n.

Er möge sie im schweren Ringen
behüten, schützen vor Gefahr
und uns und ihnen Frieden bringen,
das ist mein Wunsch zum Neuen Jahr.

                   Amen!

Von: Martin Philp Nr. 123

*12.07.1901  +06.07.1956